Für manche Mamas und Babys verläuft der Stillstart oft nicht wie gewünscht.

Die Bilderbuchvorstellung eines friedlichen, stillenden Babys kann von jetzt auf gleich, völlig zerstört werden und die Enttäuschung, vor allem seitens der Mutter, kann unschätzbar groß und tief sitzend sein.

Mütter und sogar die Neugeborenen sind enormen Gesellschaftlichem Druck ausgesetzt, kombiniert mit den familiären Erfahrungswerten zum Stillen, den "gut gemeinten Ratschlägen", den irrtümlichen Still-Gerüchten aus früheren Zeiten und dem Gesundheitssystem, das in der Klinik, nach der Geburt, wenig 1:1 Zeit für die Mütter und Säuglinge, eingeplant hat, fühlen sich viele Mütter alleine gelassen und überlastet, wenn es um das eigentlich "Natürlichste der Welt" geht.

Jede Familie und jede Mutter, hat einzigartige Bedürfnisse, die geschätzt werden sollten.

Eine entspannte Stillbeziehung kann Zeit und gute Beratung  benötigen, so dass Mutter und Kind davon profitieren können.

Ich möchte mit meiner Arbeit versuchen, Mutter und Kind, als Team zu betrachten und das Stillen, mit oder ohne Still - und Abpumpprodukten, zu ermöglichen.

Falls der Stillstart aufgrund von organischen Ursachen kompliziert verläuft (z.B. Lippen - Kiefer – Gaumenspalte) oder das Kind vor dem geplanten Entbindungstermin auf die Welt kommt (pädiatrische Dysphagien, Trinkschwäche etc.), ist es dennoch möglich das Kind mit Muttermilch zu versorgen.